Trage - und Pflegetipps für Uhren:

Eine Uhr ist ein Meisterwerk der Feinmechanik sowie Elektronik von hoher Präzision und soll lange und zuverlässig die korrekte Zeit anzeigen.

Gewährleistungsansprüche erlöschen bei unsachgemäßem Gebrauch, Glasbruch, unsachgerechtem Batterieersatz, bei Fremdeingriffen und ähnlichem.

Da bei Garantiefällen stets der Garantieschein vorgelegt werden muss, sollte man diesen sorgfältig verwahren.

Hinweise zur Handhabung von Uhren:

Schützen Sie die Uhr vor Magnetfeldern, starker Hitze, Stoß, mechanischem Abrieb sowie Chemikalien und Wasser. Zur Nachtruhe sollten Uhren generell abgelegt werden.

Wasserdichtigkeit

Um Anforderungen hinsichtlich Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, gibt es spezielle Konstruktionen mit Dichtungen. Diese unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Dichtungen werden u.a. von Schweiß und Säuren angegriffen. Wasserdichtigkeit nach DIN 8310 ist ein Konstruktionsmerkmal, dass durch einen Stoß, Temperaturschwankungen sowie den Einfluss von Fetten, Laugen und Säuren in Frage gestellt werden kann.
Eine Uhr, die zum Schwimmen und Tauchen verwendet wird, sollte in der übrigen Zeit besonders pfleglich behandelt und gelagert werden und jährlich vom Fachgeschäft auf Wasserdichtigkeit überprüft werden.
Die Gehäuse der Uhren sind passgenau aus mehreren verschiedenen Materialien zusammengesetzt die bei Temperaturschwankungen verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen.


Wasserdichtigkeit ist keine bleibende Eigenschaft.

Bitte beachten Sie, dass Druckangaben auf der Uhr keinen Rückschluss auf die tatsächliche Tauchtiefe zulassen.

Insbesondere bei einem Sprung ins Wasser und beim Schwimmen, kann sich kurzfristig ein höherer Wasserdruck auf den Dichtungen aufbauen als der garantierte Druck.

Besonders gefährdet sind Uhren, welche nach längeren Sonnenbaden durch einen Sprung ins Wasser rapide abgekühlt werden. Der Druck beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche addiert mit dem Unterdruck durch die Abkühlung, kann leichter zu Schäden führen.

Bei einer Kondenswasserbildung (Schlieren oder kleine Tropfen unter dem Uhrenglas) sollte die Uhr sofort ins Uhrenfachgeschäft gebracht und instandgesetzt werden, so dass die Feuchtigkeit keine Schäden hinterlassen kann.

Die Krone sollte beim Tragen immer eingedrückt und sofern möglich festgeschraubt sein.

Das Armband der Uhr ist ein Verschleißteil welches insbesondere bei Leder (Naturprodukt), besonders gefährdet ist.

Vor allem durch Schweiß, Chemikalien, Feuchtigkeit und Abrieb, wird der Verschleißeffekt gefördert. Es hat daher nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit und sollte, u.a. auch aus hygienischen Gründen, je nach Tragezeit alle 1 – 2 Jahre erneuert werden. Auch Federstege u.a. Haltestifte, sollten beim Wechseln auf Schäden überprüft und wenn erforderlich ausgetauscht.

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